Geschichte

Zur Geschichte der Bruderschaft
Die St. Vitus-Laurentius Schützenbruderschaft Mönchengladbach Stadtmitte gegründet 1422. 
Aus der Geschichte 
Dieser Aufsatz beinhaltet einen kurzen geschichtlichen Überblick über die ehemals selbstständigen Bruderschaften St. Vitus und St. Laurentius. Eine ausführliche Darstellung würde sich für das Jubiläumsjahr 2022 anbieten, in dem die vereinigten Bruderschaften auf mindestens 600 Jahre ihres Bestehens werden zurückblicken können. 

Über die St. Laurentiusbruderschaft ist bislang leider wenig bekannt. Historiker und sonstige Autoren, welche über Mönchengladbach berichtet haben, erwähnen diese Bruderschaft wahrscheinlich wegen der unzureichenden Quellenlage nicht, oder können nur wenige Details anführen; oft fällt auch nur als Stichwort ihr Name. 


Gott sei Dank ist in unserem neu angelegten Bruderschaftsarchiv ein Protokollbuch erhalten, welches am 2. Februar 1928 beginnt und mit einem Bericht über die Vorstandssitzung vom 11. Mai 1933 bei Deden (Gastwirtschaft/Lokal) endet. Es enthält im Wesentlichen Aufzeichnungen über Prunkfeierlichkeiten, den jährlichen Vogelschuss und eben Vorstandssitzungen in diesem Zeitraum. Bedeutsam ist sicherlich die im Anhang befindliche Abschrift der alten Satzung, welche in der Generalversammlung vom 9 Juni 1861 erstmals aufgestellt wurde und am 14. April 1901 sowie am 2. März 1922 abgeändert worden ist. 

Im Münsterarchiv Mönchengladbach existiert ein Brief des Oberpfarrers Alexander Halm an den Generalvikar Baudri in Köln, datiert vom 13. Mai 1851, worin dieser einen Einblick in die Situation der Gladbacher Bruderschaften gibt und unter anderen auch die Laurentius Junggesellenbruderschaft erwähnt. Gegenwärtig ist dies die älteste mir bekannte Erwähnung dieser Bruderschaft, obschon sie wahrscheinlich älter ist. Eine Begutachtung des Königssilbers der vereinigten Bruderschaften brachte diesbezüglich keine anderen Erkenntnisse. Um es vorweg zu sagen, die Vereinigung der St. Laurentius-mit der Vitus-Bruderschaft muss kurz vor dem Zweiten Weltkrieg stattgefunden haben, denn in den Protokollen der Laurentiusbruderschaft, die mit dem Jahr 1933 enden, ist jeweils noch von gegenseitigen Besuchen während der Prunkfeierlichkeiten die Rede. 

Für den Zeitraum von 1949 bis 1955 ist ein Protokollbuch mit dem Titel „St. Vitus-Laurentius-Bruderschaft M.Gladbach-Stadt“ erhalten, sodass die Vereinigung der beiden Bruderschaften also spätestens mit dem Jahre 1949 als vollzogen betrachtet werden kann. Nach mündlichen Überlieferung durch Herrn Albert Kremer, Mitglied seit den 1950er Jahren, Schützenkönig des Jahres 1977 und Vorstandsmitglied von 1953 bis 1979, sei umgangssprachlich stets von den „Vitus-Männ“ und den „Laurentius Jonges“, also von der Vitus Männer- und der Laurentius Junggesellenbruderschaft die Rede gewesen. 


Nach neuesten Erkenntnissen, ist auf der alten Laurentiusfahne, welche sich im dicken Turm befindet, sowohl das Gründungsjahr 1753 wie auch das Anschaffungsjahr der Fahne 1882 unterhalb der Mariendarstellung eingestickt worden. Doch dazu später mehr. Die Quellen über die St. Vitusbruderschaft sind da schon reichhaltiger. Eine erste Überlieferung ist für das Jahr 1454 aus den Registern und Schöffenbriefen der Abtei Gladbach erhalten. Dort ist von den Brudermeistern der Bruderschaften oder der Bruderschaft S.Viti, Antonii, Sebastiani die Rede. In der zusammenfassenden Inhaltsangabe einer Urkunde von 1475, editiert in Brasse UB 1, Nr. 482, ist zu lesen:„Gladbacher Schöffenurkunde: Welter von Aldenraide, Schultheiss zu Gladbach und Hart, verkauft der Vitusbruderschaft im Münster zu Gladbach die 1470 verkaufte Rente 1 -1475 Oktober 1 (Remeis)“. Unsere Bruderschaft gibt ihr Alter selber in den Festschriften von 1922 und 1972 mit 500 bzw. 550 Jahren an. Da die Ersterwähnung einer Einzelbruderschaft St. Vitus in das Jahr 1475 fällt (s.o.), kann man durchaus von der Gründung im Jahre 1422, also 53 Jahre zuvor, ausgehen, wobei wie bei den meisten Bruderschaften aus dieser Zeit eine eigentliche Gründungsurkunde fehlt. 

Die weitere Erwähnung unserer Vitusbruderschaft ist im Urkundenbuch 2 von Brasse für das Jahr 1506 nachgewiesen. Welchen genauen (Gründungs-) Zweck die jeweiligen Gladbacher Bruderschaften, besonders aber unsere Vitusbruderschaft von 1422, gehabt haben, ist meist unklar. In den Festschriften der heute noch existierenden Schützenbruderschaften wird deren Gründungszweck immer wieder mit den Begriffen Gebetsbruderschaft, Pestbruderschaft oder auch Schützenbruderschaft im eigentlichen Wortsinn verknüpft. Christoph Nohn erwähnt in seinem Werk „Bruder sein ist mehr“ auf Seite 86 eine alte Schützenrechnung aus dem Münsterarchiv Mönchengladbach mit folgendem Zitat:„Anno 1555 hat den Vogell afgeschoten This ain Valdrup“. Immerhin ist damit nachgewiesen, dass spätestens seit diesem Zeitpunkt im Mönchengladbacher Land auf den Vogel geschossen wurde. Allerdings entstammt der Vogelschuß laut Nohn ursprünglich einem alten heidnischen Brauch und Opferritus. 

Weiterhin zitiert Nohn aus dem Urkundenbuch von Brasse, wonach in einer schriftlichen Aufzeichnung aus dem Jahre 1605 im Zusammenhang der Rechte von Abt und Konvent in Gladbach von „die gemeine Manschaft und S. Vitz Fraternitet oder Brüderschaft“ die Rede sei. 

Wieder etwas Neues erfahren wir aus dem 18. Jahrhundert. Aus dieser Zeit steht eine Nennung im engen Zusammenhang mit dem Amt der Krämer und Fettmenger, also mit der Zunft der Kaufleute und Metzger. Wie die beiden Gemeinschaften sich überlagerten, ist in oben erwähntem Werk Christoph Nohns auf den Seiten 134-140 ausführlich erläutert, soweit die Quellenlage dies erlaubt. Nohn schließt dieses Kapitel mit folgenden Zeilen, welche ich an dieser Stelle ungekürzt wiedergebe: „Weil es nun vermutlich im Umfeld der Krämer-Zunft und im Umfeld der Vitus-Bruderschaft Schützen gab, so dürfte es nicht verwunderlich sein, dass beide Gemeinschaften im Jahre 1765 sich einander überlagerten. Da schließlich die Zünfte ohnehin im Jahre 1768 als überflüssig gewordene Organisationsform vergangener Zeiten aufgehoben wurden, überlebte nur das Schützenwesen“. 

„Immerhin wissen wir seit diesem Zeitpunkt von dem Prunkfest, also dem Schützenfest, aus dem Umkreis der Krämer bzw. der St. Vitus-Bruderschaft. Dieses fand traditionell am Dreifaltigkeitssonntag statt, am folgenden Tage beging man regelmäßig den Fischzug zur Niers, der mit einem traditionellen Fischessen abschloss. Dieses Fischen in der Niers bot seit 1641 über viele Jahre hinweg Anlass für Streitereien mit der Herrschaft Neersen. Das Fischessen hat sich aber in der Vitus-Bruderschaft als Brauch bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges gehalten.“ 


Eine alte Fahne aus dem Jahre 1809, später dokumentiert im Aufsatz über unsere Fahnen, ist leider nicht mehr vorhanden. Wertvolle Silberplatten vom Königssilber sind aus den Jahren 1812, 1838 und 1844 erhalten. Ebenfalls aus dem Jahre 1844 ist ein Königsstern im Stadtarchiv Mönchengladbach vorhanden. Wahrscheinlich ist dieser Stern über einen schriftlichen Nachlass an das Archiv gelangt. 

Früher trugen auch Chargierte, also Hauptleute und Fähnriche, zur Zierde an einer Nadel einzelne Platten oder Sterne vom Königssilber. Auch wurden immer wieder wertvolle Insignien für diese wichtigen Ämter angeschafft. Für die Vitusbruderschaft ist dies 1838 durch schriftliche Überlieferung bezeugt. 

Der Einmarsch der Franzosen in Mönchengladbach (1794/95) führte ebenso wie die beiden Weltkriege für alle Bevölkerungsschichten, Organisationen, Vereine und natürlich auch für unsere Bruderschaften zum Teil zu erheblichen Einschnitten und Einschränkungen. Bisweilen wurden sogar vorübergehende Verbote ausgesprochen. Immerhin stiftete die Vitusbruderschaft nach alten Aufzeichnungen noch 1867 den neuen Hochaltar für die Münsterkirche. 
Das 500-jährige Bestehen wurde vom 1. bis zum 3. Juli 1922 groß gefeiert. Protektor war Oberbürgermeister Gielen. Monsignore Dechant Krichel, Oberpfarrer Lingnau, Monsignore Dr. August Pieper, die Fabrikanten Franz Brands und Oskar Kühlen sowie der Kommerzienrat August Monforts, um nur einige zu nennen, gehörten damals dem Ehrenausschuss an. Präsident war Wilhelm Jansen und Jubelkönig Peter Schmitz. Drei Tage dauerten die Festlichkeiten, das Festbankett wurde nach dem feierlichen Hochamt im Münster um 11 Uhr in der Kaiser Friedrich Halle abgehalten. Am Festzug beteiligten sich nicht weniger als 27 Bruderschaften, unter anderem auch die gleichnamigen Vitusbruderschaften aus Oberniedergeburt Pesch, aus Oberniedergeburt Eicken und natürlich die heutige vereinigte Laurentiusbruderschaft, wie im Festbuch nachzulesen ist. Waldhausen war mit der Sebastianus-Bruderschaft vertreten. Für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, liegen uns fast lückenlose Aufzeichnungen und Erkenntnisse vor. Es konnten nämlich umfangreiche Akten in einem der Bruderschaft gehörenden Lagerraum sichergestellt und sachgerecht archiviert werden. Ebenfalls hat Albert Kremer umfangreiches Material, Bilder und Zeitungsberichte für den Zeitraum von 1955 bis 1992 an das Archiv weitergegeben. Die erste Generalversammlung nach dem Krieg fand am 10. April 1949 im Lokal Haus Poschen am Marktstieg statt. Nach Begrüßung und Totenehrung sprachen sich die Anwesenden für ein Weiterbestehen und für einen Ausbau der vereinigten Bruderschaft aus. Weiterhin wurde ein Vorstand gewählt und Carl Josef Winkels als Vorsitzender bestätigt. Als Tag des ersten Vogelschusses nach dem Krieg wurde der 15. Mai 1949 festgelegt. Austragungsort sollten die Anlagen des Kolpinghauses sein. 

Bereits im März des Jahres 1955 bemängelte Präsident Winkels anlässlich der Jahreshauptversammlung die schlechte Beteiligung der älteren Mitglieder an den Veranstaltungen und man erwog daher, die Aufzüge oder auch die ganze Prunk wegfallen zu lassen. Gott sei Dank konnte dieses Szenario zunächst abgewendet und im Folgejahr 1956 anlässlich der Prunk sogar eine neue Vitusfahne feierlich im Münster gesegnet werden. 


Carl Josef Winkels legte zur Jahreshauptversammlung 1958 nach zwölfjähriger treuer Pflichterfüllung, wie sein Nachfolger Josef Ungerechts in einem Dankesbrief schrieb, sein Amt nieder. Jener Carl Josef Winkels, wohnhaft auf der Rathausstraße und von Beruf Gold-und Silberschmied, blieb der Bruderschaft jedoch weiterhin eng verbunden und restaurierte wenige Monate später, wie eine auf den 30. April 1958 datierte Rechnung belegt, das komplette 16-teilige Bruderschaftssilber. Die hierfür benötigten 47,5 Arbeitsstunden ließ er sich zu einem Sonderpreis von nur DM 2,50 je Stunde vergüten. Für den Vogelschuss und die Kirmesfeierlichkeiten 1958 wurde das Westender Tambourkorps verpflichtet. Bei der Heiligtumsfahrt vom 14. bis 22. Juni 1958 trugen selbstverständlich je vier Schützenbrüder bei der Schlussprozession die wertvolle Vitus-sowie die Laurentiusbüste. 

In einem Schreiben vom 7. Dezember 1959 an den historischen Schützenbund in Köln berichtet Präsident Ungerechts, dass man zur Zeit nicht in der Lage sei, die ausstehenden Mitgliedsbeiträge zu entrichten. „Unsere Bruderschaft ruht augenblicklich ganz“ war im Schlusssatz zu lesen. Es wurden dennoch weiterhin Generalversammlungen abgehalten, Kirchendienste geleistet und sich an der Fronleichnamsprozession beteiligt. Prunkfeierlichkeiten fanden allerdings nicht mehr statt. 

In einem persönlichen Brief vom 27. Juni 1961 an Oberbürgermeister Wilhelm Maubach, wurde um finanzielle Hilfe gebeten, um junge Leute für die Mitarbeit in der Bruderschaft zu begeistern, da die Älteren für eine Beteiligung an den Umzügen usw. nicht mehr zu gewinnen seien. Dieser Bitte wurde nicht entsprochen, „Da damit ein Sonderfall geschaffen würde, der Berufungsfälle nach sich ziehen kann, deren Umfang nicht zu übersehen ist“. 


In der Mitgliederversammlung vom 15. April 1962 wurden Josef Ungerechts als Präsident, Carl Schmitz als Schriftführer und Christian Schaefer als Kassierer einstimmig gewählt. Die Rheinische Post berichtet zwei Tage später, dass infolge der geringen Mitgliederanzahl auch der Schützenkönig Gerhard Gerlings sowie seine Minister auf dieser Versammlung gewählt, statt durch Vogelschuss ermittelt wurden. Von einem öffentlichen Aufzug anlässlich der Kirmes wurde hingegen Abstand genommen, da die Voraussetzungen hierfür fehlten. Zwar hatte die Bruderschaft zu diesem Zeitpunkt immerhin noch 58 Mitglieder und fünf Jungschützen, doch der Kassenbestand betrug lediglich DM 57,85.-, wie Kassierer Christian Schaefer dem Präsidenten Josef Ungerechts in seinem Rücktrittsschreiben mitteilt. Auch im Jahre 1964 wurde durch die Generalversammlung beschlossen, von einem öffentlichen Aufzug zur Kirmes Abstand zu nehmen. Es fand jedoch ein Familienausflug in die Eifel statt. An der Heiligtumsfahrt 1965 wurde durch das Tragen der Vitusbüste anlässlich der Prozession teilgenommen. 

Für den 23. Mai 1966 wurde um 20 Uhr zu einer „Außerordentlichen Generalversammlung“ in das Jugendheim Krichelstaße geladen. Die Einladung endet mit folgendem Schlusssatz: „Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung und vor allem, um das Bruderschaftswesen in Mönchengladbach-Stadtmitte wieder aufleben zu lassen, wird um vollzähliges Erscheinen gebeten“. Gezeichnet haben Kaplan Merkelbach als Präses und Josef Winkels als kommissarischer Präsident. 
Nach achtjähriger Pause wurde 1967 mit Anton Küppers wieder ein Schützenkönig durch Vogelschuss ermittelt. Auf einer allgemeinen Mitgliederversammlung vom 3. Juli 1967 bei Tucher waren 15 Mitglieder anwesend, hierunter auch der reaktivierte ehemalige Präsident Carl Josef Winkels und Klaus Dahmen, welcher uns bis heute als Ehrenmajor die Treue hält. Nach zehnjähriger Pause wurde am 15. und 16. Juni 1968 mit dem sogenannten Vitusfest wieder eine Prunk gefeiert. 


Zum Jubeljahr 1972 aus Anlass des 550-jährigen Bestehens der Bruderschaft konnten als Schützenkönig Kurt Zerrhahn, damaliger Geschäftsführer der Hannen Brauerei, und als seine Brudermeister/Minister Theodor Bolzenius und Kurt Beines ermittelt werden. Das gelungene Jubelfest bedeutete für die Bruderschaft einen kurzen Aufschwung. Ein Jahr später war Max Wieczorek vom damaligen Modehaus Wico König in der Oberstadt. 

Trotzdem waren auch die nächsten Jahrzehnte geprägt durch mancherlei Schwierigkeiten, wie in den Unterlagen nachzulesen ist. Im Jubiläumsjahr 1997 wurde anlässlich des 575-jährigen Bestehens eine neue, wertvolle Fahne angeschafft und der Bruderschaft durch Oberbürgermeister Heinz Feldhege und Präsident Ferdi Stappen im Rathaus Abtei vorgestellt. 

Die Strukturen in der Oberstadt sind geprägt durch immer mehr Geschäfts-, anstatt Wohnhäusern. Der damit einhergehende Wegzug zahlreicher Oberstadtbewohner bereitet der Bruderschaft bei ihrem Anliegen, neue Mitglieder anzuwerben und den Mitgliederschwund der vergangenen Jahre zu kompensieren, bis heute erhebliche Schwierigkeiten. Trotz intensiver Bemühungen der verantwortlichen Vorstände, das Bruderschaftsleben aufrecht zu halten, ist der aktuelle Mitgliederbestand auf rund 25 Aktive und Passive gesunken, von denen rund zehn in den letzten drei Jahren neu gewonnen werden konnten. ( Stand 2018 wieder 60 Mitglieder) 

Aus Altersgründen sind Teile des letzten Vorstandes, darunter Präsident Dieter Ruckes, Kassiererin Marlene Ruckes und die 2. Kassiererin Helga Blankertz nicht mehr zur Wahl angetreten. Alle drei sind wegen ihrer besonderen Verdienste um den Erhalt der Bruderschaft einstimmig auf der letzten Generalversammlung zu Ehrenmitgliedern ernannt worden. 

Der neu gewählte Vorstand 2016 unter Präsident Eberhard Boekers ist angetreten das wertvolle uralte Erbe mit einer wechselvollen Geschichte auch der nächsten Generation zu erhalten. Das 600-jährige Jubelfest soll 2022 mit wieder gefestigten Strukturen und einem gestärkten Mitgliederbestand würdig begangen werden. Wir laden alle, besonders die Anwohner in der Oberstadt, aber auch Freunde und Gönner, dazu ein, Mitglied zu werden, um dieses nicht mehr ferne Ziel zu erreichen und um dieser altehrwürdigen, von je her an der Münsterkirche beheimateten Bruderschaft wieder eine Zukunft zu geben. Auch der neue Propst, Dr. Peter Blättler, hat dies erkannt und bereits kurz nach seinem Amtsantritt das Präsesamt gerne übernommen. 

Mönchengladbach, im Mai 2016 
Willi Kempers 

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